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Konsum harter Drogen – Eingrenzung der Gutachtenfragestellung auf konkrete Betäubungsmittel

Einmal Kokain im Auto, lebenslange Zweifel am Steuer? In Bremen kämpfte ein Autofahrer gegen den Führerscheinverlust, nachdem ein längst vergangener Drogenfund seine Fahrtüchtigkeit in Frage stellte. Nun stellt sich die Frage: Darf der Staat nach einem Fehltritt ein Leben lang misstrauen?

Zum vorliegenden Urteil Az.: 5 V 3055/24 | Schlüsselerkenntnis | FAQ  | Glossar  | Kontakt

Das Wichtigste in Kürze

  • Gericht: VG Bremen
  • Datum: 31.01.2025
  • Aktenzeichen: 5 V 3055/24
  • Verfahrensart: Vorläufiger Rechtsschutz (Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Klage)
  • Beteiligte Parteien:
  • Antragsteller: Wendet sich gegen die Entziehung seiner Fahrerlaubnis. Argumentiert gegen die Rechtmäßigkeit der Entziehung.
  • Antragsgegnerin: Entzog die Fahrerlaubnis aufgrund von Erkenntnissen aus einem Strafurteil bezüglich Betäubungsmittelbesitzes und ordnete ein Medizinisch-psychologisches Gutachten an.
  • Um was ging es?
  • Sachverhalt: Das Amtsgericht Bremen verurteilte den Antragsteller wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln (Kokain). Daraufhin ordnete die Antragsgegnerin die Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens an, um zu klären, ob der Antragsteller zukünftig unter Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug führen wird oder ob Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen von Kraftfahrzeugen in Frage stellen.
  • Kern des Rechtsstreits: Die Rechtmäßigkeit der Entziehung der Fahrerlaubnis und die Anordnung zur Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens.
  • Was wurde entschieden?
  • Entscheidung: Der Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Klage des Antragstellers wird abgelehnt.
  • Folgen: Der Antragsteller trägt die Kosten des Verfahrens.

Der Fall vor Gericht


Gericht Bremen bestätigt Fahrerlaubnisentzug nach Drogenkonsum

Das Verwaltungsgericht Bremen hat in einem Beschluss vom 31. Januar 2025 (Az.: 5 V 3055/24) die Ablehnung eines Eilantrags bestätigt, der sich gegen den Entzug einer Fahrerlaubnis richtete. Der Fall dreht sich um die Frage, inwieweit die Fahrerlaubnisbehörde nach einem Drogenverstoß die Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens anordnen darf und wie umfassend die Fragestellung dieses Gutachtens sein darf. Im Zentrum steht die Abwägung zwischen dem Schutz der Verkehrssicherheit und den Rechten des Betroffenen.

Hintergrund: Kokainbesitz führt zu Zweifel an Fahreignung

Ausgangspunkt des Verfahrens war eine strafrechtliche Verurteilung des Antragstellers durch das Amtsgericht Bremen im Februar 2023. Das Gericht hatte ihn wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verurteilt, da er im Mai 2020 in seinem Fahrzeug Kokain mit sich führte. Das Amtsgericht stellte fest, dass die Drogen für den Eigenkonsum bestimmt waren und der Antragsteller bereits im Jahr 2020 erhebliche Probleme mit Kokainkonsum hatte.

Diese strafrechtliche Verurteilung und die Feststellungen zum Drogenkonsum des Antragstellers veranlassten die Fahrerlaubnisbehörde in Bremen, Zweifel an seiner Fahreignung zu hegen. In der Folge ordnete die Behörde im Mai 2024 die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens an, um diese Zweifel auszuräumen oder zu bestätigen. Die Behörde wollte klären, ob der Antragsteller weiterhin ein Kraftfahrzeug unter Drogeneinfluss führen würde oder ob Beeinträchtigungen durch den Drogenkonsum vorliegen, die das sichere Fahren in Frage stellen.

Streitpunkt: Umfang der medizinisch-psychologischen Begutachtung

Ein zentraler Streitpunkt in dem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht war die konkrete Fragestellung des angeordneten Gutachtens. Die Behörde formulierte die Frage in ihrem Schreiben vom 15. Mai 2024 zunächst sehr allgemein. Sie wollte wissen, ob zu erwarten sei, dass der Antragsteller zukünftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss „berauschender Mittel (z.B. Medikamente, Drogen pp.)“ führen werde. Zudem sollte geklärt werden, ob unkontrollierter Konsum solcher Stoffe zu Beeinträchtigungen geführt habe, die die Fahreignung in Frage stellen.

Antragsteller kritisiert zu weite Fragestellung

Der Antragsteller beanstandete über seinen Rechtsanwalt die Formulierung der Fragestellung als zu weit gefasst. Er argumentierte, dass die Anordnung sich allein auf den festgestellten Kokainkonsum beziehen dürfe. Die Ausweitung auf „andere Substanzen“ oder „Medikamente“ sei nicht durch den Anlass – den Kokainbesitz – gerechtfertigt und daher unverhältnismäßig. Er sah in der breiten Fragestellung einen unzulässigen Eingriff in seine Rechte.

Behörde beharrt auf umfassender Prüfung

Die Fahrerlaubnisbehörde hingegen verteidigte die umfassende Fragestellung. Sie argumentierte, dass der Konsum harter Drogen wie Kokain generell die Fahreignung in Frage stelle. Es bestehe die Gefahr, dass Konsumenten harter Drogen nicht nur eine Substanz konsumieren, sondern ein generelles Problem mit dem Umgang mit illegalen Rauschmitteln haben könnten. Daher sei eine umfassendere Überprüfung der Fahreignung, die nicht nur Kokain, sondern auch andere Drogen und Medikamente einbezieht, gerechtfertigt und notwendig, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Gerichtsentscheidung: Eilantrag des Antragstellers abgelehnt

Das Verwaltungsgericht Bremen wies den Eilantrag des Antragstellers ab. Damit bestätigte das Gericht die Rechtmäßigkeit der Entziehungsverfügung der Fahrerlaubnis durch die Behörde. Der Antragsteller hatte im Eilverfahren die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung seiner Klage gegen den Fahrerlaubnisentzug beantragt. Diesem Antrag gab das Gericht nicht statt, sodass der Fahrerlaubnisentzug zunächst wirksam bleibt.

Begründung des Gerichts: Formelle Rechtmäßigkeit der Behördenentscheidung

In seiner Begründung stellte das Gericht fest, dass die Anordnung der sofortigen Vollziehung des Fahrerlaubnisentzugs formell rechtmäßig war. Nach § 80 Abs. 3 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) muss eine Behörde das besondere öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung einer Maßnahme begründen. Dies sei hier geschehen, indem die Behörde auf den Schutz der Verkehrsteilnehmer vor ungeeigneten Kraftfahrzeugführern verwiesen habe. Das Gericht sah diese Begründung als ausreichend an.

Das Gericht deutete an, dass es die Bedenken des Antragstellers hinsichtlich der Gutachtenfragestellung nicht teilte. Obwohl der vollständige Urteilstext nicht vorliegt, lässt die Ablehnung des Eilantrags darauf schließen, dass das Gericht die umfassendere Fragestellung der Behörde für zulässig erachtete. Dies bedeutet, dass die Fahrerlaubnisbehörde nach einem Drogenverstoß nicht auf die konkrete Substanz beschränkt sein muss, die den Anlass für die Zweifel an der Fahreignung bildete, sondern auch allgemein nach dem Konsum „berauschender Mittel“ fragen darf.

Das Gericht betonte die Notwendigkeit, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Personen, bei denen aufgrund von Drogenkonsum Zweifel an der Fahreignung bestehen, dürfen grundsätzlich keine Kraftfahrzeuge führen. Um diese Zweifel auszuräumen oder zu bestätigen, ist die Anordnung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens ein probates Mittel. Die Kosten des Verfahrens wurden dem Antragsteller auferlegt, was die finanzielle Belastung durch den Rechtsstreit zusätzlich erhöht.

Bedeutung für Betroffene: Konsequenzen bei Drogenverstößen im Straßenverkehr

Dieses Urteil hat erhebliche Bedeutung für Personen, die im Zusammenhang mit Drogenkonsum im Straßenverkehr auffällig werden. Es zeigt, dass die Fahrerlaubnisbehörden bei Drogenverstößen nicht nur auf den konkreten Vorfall beschränkt sind, sondern umfassend die Fahreignung überprüfen dürfen. Dies bedeutet, dass auch wenn ein Drogenverstoß nur eine bestimmte Substanz betrifft (wie hier Kokain), die Behörde ein Gutachten anordnen kann, das sich auf den generellen Konsum berauschender Mittel erstreckt.

Betroffene müssen sich darauf einstellen, dass die Fahrerlaubnisbehörde nach einem Drogenverstoß – selbst bei einmaligem oder gelegentlichem Konsum harter Drogen – ein medizinisch-psychologisches Gutachten anordnen kann. Die Fragestellung dieses Gutachtens kann dabei über den konkreten Anlass hinausgehen und sich auf den generellen Umgang mit Drogen und Medikamenten beziehen. Wer ein solches Gutachten nicht fristgerecht vorlegt, riskiert den sofortigen Entzug der Fahrerlaubnis.

Es ist daher ratsam, die Anordnungen der Fahrerlaubnisbehörde ernst zu nehmen und im Zweifel rechtlichen Rat einzuholen. Sollte ein medizinisch-psychologisches Gutachten angeordnet werden, ist es wichtig, sich sorgfältig darauf vorzubereiten und gegebenenfalls anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Nichtvorlage eines Gutachtens führt in der Regel automatisch zum Fahrerlaubnisentzug, wie der vorliegende Fall zeigt. Das Urteil des VG Bremen unterstreicht die konsequente Linie der Behörden im Umgang mit Drogen im Straßenverkehr und die hohe Bedeutung der Verkehrssicherheit.


Die Schlüsselerkenntnisse

Das Urteil verdeutlicht, dass bei Fahrerlaubnisinhabern mit nachgewiesenem Drogenkonsum (hier: Kokain) die Fahrerlaubnisbehörde ein medizinisch-psychologisches Gutachten anordnen kann, selbst wenn der Konsum nicht unmittelbar am Steuer stattfand. Wird dieses Gutachten nicht fristgerecht vorgelegt, darf die Behörde die Fahrerlaubnis entziehen, wobei Einwände gegen die Formulierung der Gutachtenfragestellung meist erfolglos bleiben. Die sofortige Vollziehung der Entziehung ist im Interesse der Verkehrssicherheit regelmäßig gerechtfertigt, da Drogenkonsumenten als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen gelten.


Hinweise und Tipps

Praxistipps für Autofahrer zum Thema Führerscheinverlust nach Drogenfund

Der Verlust des Führerscheins droht nicht nur bei aktuellem Drogenkonsum am Steuer. Auch ein zurückliegender Drogenfund kann die Fahrerlaubnisbehörde dazu veranlassen, die Fahreignung zu überprüfen und im Zweifel den Führerschein zu entziehen. Es ist wichtig zu wissen, wie man sich in solchen Situationen verhält und welche Rechte man hat.

⚖️ DISCLAIMER: Diese Praxistipps stellen keine Rechtsberatung dar und ersetzen nicht die individuelle juristische Beratung. Jeder Fall ist anders und kann besondere Umstände aufweisen, die einer speziellen Einschätzung bedürfen.

Tipp 1: Frühe anwaltliche Beratung suchen

Sollten Sie von der Fahrerlaubnisbehörde kontaktiert werden, weil ein früherer Drogenfund Ihre Fahreignung in Frage stellt, suchen Sie umgehend einen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht auf. Ein Anwalt kann Akteneinsicht beantragen, die Rechtmäßigkeit der behördlichen Maßnahmen prüfen und Sie hinsichtlich der notwendigen Schritte beraten.

⚠️ ACHTUNG: Ignorieren Sie Schreiben der Behörde nicht und handeln Sie nicht unüberlegt. Fristen müssen beachtet und die richtigen Argumente vorgebracht werden.


Tipp 2: Kooperieren, aber keine voreiligen Aussagen treffen

Zeigen Sie gegenüber der Behörde Kooperationsbereitschaft, aber machen Sie keine unüberlegten Aussagen zum Sachverhalt ohne vorherige anwaltliche Beratung. Sie sind nicht verpflichtet, sich selbst zu belasten. Eine Aussage kann später gegen Sie verwendet werden.

Beispiel: Sagen Sie nicht ungeprüft zu, einem medizinisch-psychologischen Gutachten (MPU) zuzustimmen, ohne die Rechtmäßigkeit der Anordnung prüfen zu lassen.

⚠️ ACHTUNG: Eine unbedachte Aussage kann Ihre Position unnötig verschlechtern.


Tipp 3: Bereiten Sie sich auf eine mögliche MPU vor

Wenn die Behörde eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) anordnet, informieren Sie sich frühzeitig über die Anforderungen und Inhalte einer solchen Begutachtung. Eine gute Vorbereitung ist entscheidend für ein positives Ergebnis. Es gibt spezielle Vorbereitungskurse und Beratungsstellen.

⚠️ ACHTUNG: Eine unzureichende Vorbereitung auf die MPU führt oft zum Misserfolg und damit zum Führerscheinverlust.


Tipp 4: Fristen beachten und Rechtsmittel nutzen

Achten Sie auf alle Fristen, die Ihnen die Behörde setzt (z.B. Frist zur Stellungnahme, Frist zur Vorlage eines Gutachtens). Gegen einen negativen Bescheid der Behörde (z.B. Führerscheinentzug) können Sie Rechtsmittel (Widerspruch, Klage) einlegen. Auch hier ist die Einhaltung von Fristen entscheidend.

⚠️ ACHTUNG: Versäumen Sie keine Fristen, da dies zum Verlust Ihrer Rechte führen kann.


Weitere Fallstricke oder Besonderheiten?

Ein wichtiger Fallstrick ist die Annahme, dass ein einmaliger Drogenfund in der Vergangenheit keine Auswirkungen mehr auf die Fahrerlaubnis haben kann. Die Behörden können auch Jahre später aufgrund solcher Erkenntnisse tätig werden, insbesondere wenn Zweifel an der Fahreignung bestehen. Die Umstände des Einzelfalls, die Zeitdauer seit dem Vorfall und das Verhalten des Betroffenen spielen eine wichtige Rolle bei der Beurteilung.

Checkliste: Führerscheinverlust nach Drogenfund

  • Habe ich ein Schreiben der Fahrerlaubnisbehörde erhalten?
  • Habe ich die Fristen im Schreiben der Behörde notiert?
  • Habe ich einen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht kontaktiert?
  • Bin ich bereit, mit meinem Anwalt die nächsten Schritte zu planen?
  • Informiere ich mich über die MPU, falls diese angeordnet wird?

Benötigen Sie Hilfe?

Unterstützung bei Fahrerlaubnisfragen im Zusammenhang mit Drogenverstößen

Wer sich in einer Situation wiederfindet, in der die eigene Fahreignung aufgrund von Drogenverstößen in Frage gestellt wird, steht oft vor komplexen behördlichen Prüfungen und Unsicherheiten. Dabei geht es nicht nur um den konkreten Vorfall, sondern auch um weiterreichende Prüfungen, die den persönlichen Rechtsrahmen erheblich beeinflussen können.

Wir begleiten Sie dabei, die rechtlichen Implikationen präzise zu analysieren und maßgeschneiderte Empfehlungen für Ihre nächsten Schritte zu erarbeiten. Eine sachliche und verständliche Beratung hilft Ihnen, die realistisch einzuschätzen und die richtigen Entscheidungen in einem anspruchsvollen Kontext zu treffen.

Ersteinschätzung anfragen

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was bedeutet der Entzug der Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums konkret für meine Mobilität und meinen Alltag?

Der Entzug der Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums hat erhebliche Auswirkungen auf Ihre Mobilität und Ihren Alltag. Ohne Fahrerlaubnis können Sie kein Auto mehr fahren, was bedeutet, dass Sie auf alternative Verkehrsmittel angewiesen sind. Diese Einschränkung kann sich besonders in ländlichen Gebieten bemerkbar machen, wo der öffentliche Nahverkehr oft weniger dicht ist.

Auswirkungen auf den Alltag

  • Berufliche Tätigkeit: Wenn Sie auf das Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen, könnte der Entzug der Fahrerlaubnis Ihre berufliche Situation beeinträchtigen. Alternativen wie der öffentliche Nahverkehr, Fahrrad oder Mitfahrgelegenheiten könnten in Betracht gezogen werden.
  • Alltägliche Aufgaben: Einkäufe, Arztbesuche oder andere Besorgungen müssen ohne Auto organisiert werden. Hier können Car-Sharing-Dienste, Leihfahrräder oder Elektrokleinstfahrzeuge (wie elektrische Tretroller) hilfreich sein.
  • Soziale Teilhabe: Der Verlust der Fahrerlaubnis kann auch die soziale Teilhabe beeinträchtigen, da es schwieriger wird, Freunde oder Familie zu besuchen, wenn diese weit entfernt leben. Hier können Ridesharing-Dienste oder Mitfahrgelegenheiten Abhilfe schaffen.

Alternative Mobilitätsformen

  • Öffentlicher Nahverkehr: Busse und Bahnen bieten eine gute Alternative, insbesondere in städtischen Gebieten. In ländlichen Regionen sind jedoch oft innovative Lösungen wie Rufbusse oder Kombibusse erforderlich.
  • Fahrrad und Elektromobilität: Fahrräder, insbesondere elektrische Lastenräder, können für den Transport von Gütern und Personen nützlich sein. Elektrokleinstfahrzeuge wie Tretroller sind ebenfalls eine praktische Option für kurze Strecken.
  • Mitfahrgelegenheiten und Car-Sharing: Diese Angebote ermöglichen es, flexibel und ohne eigenes Auto zu reisen. Sie sind besonders nützlich, wenn öffentliche Verkehrsmittel nicht ausreichend sind.

Unterstützungsangebote

  • Beratungsstellen: Es gibt Beratungsstellen, die bei der Suche nach alternativen Mobilitätslösungen helfen können.
  • Gemeinschaftliche Initiativen: Viele Gemeinden bieten spezielle Programme oder Dienste an, um Menschen ohne Fahrerlaubnis zu unterstützen.

Der Entzug der Fahrerlaubnis erfordert Anpassungen im Alltag, bietet aber auch die Gelegenheit, neue, umweltfreundliche Mobilitätsformen zu entdecken und zu nutzen.


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Welche Rolle spielt die Art der Droge (z.B. Kokain vs. Cannabis) beim Fahrerlaubnisentzug?

Die Art der Droge spielt eine entscheidende Rolle beim Fahrerlaubnisentzug. Harte Drogen wie Kokain, Amphetamine und Heroin werden strenger behandelt als weiche Drogen wie Cannabis. Der Konsum harter Drogen kann bereits bei einmaliger Einnahme zum Entzug der Fahrerlaubnis führen, da diese Substanzen ein hohes Suchtpotenzial haben und die Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu führen, erheblich beeinträchtigen können.

Cannabis hingegen wird differenzierter betrachtet. Hier wird zwischen einmaligem, gelegentlichem und regelmäßigem Konsum unterschieden. Ein regelmäßiger Konsum, der durch einen hohen THC-COOH-Wert im Blut nachgewiesen wird (z.B. über 150 ng/ml), kann ebenfalls zum Entzug der Fahrerlaubnis führen. Bei gelegentlichem Konsum ist entscheidend, ob eine klare Trennung zwischen Konsum und Fahren besteht.

Die rechtlichen Regelungen basieren auf der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) und dem Straßenverkehrsgesetz (StVG). Während es für Alkohol klare Grenzwerte gibt, existieren für Drogen keine festen Promillegrenzen. Stattdessen wird die Fahruntüchtigkeit durch Fahrfehler oder auffälliges Verhalten bewertet.


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Kann ich die Anordnung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens (MPU) anfechten, und wenn ja, wie?

Die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) kann unter bestimmten Umständen angefochten werden. Direkte Anfechtung der MPU-Anordnung ist jedoch nicht möglich, da diese keine eigenständige Entscheidung darstellt. Stattdessen können Sie gegen die Entziehung der Fahrerlaubnis oder die Ablehnung der Neuerteilung vorgehen, wenn diese mit der MPU-Anordnung verbunden sind.

Voraussetzungen für eine Anfechtung

Eine Anfechtung kann sinnvoll sein, wenn:

  • Formale Fehler bei der Anordnung oder im Verfahren vorliegen.
  • Die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme in Frage steht, d.h., wenn die Anordnung der MPU unangemessen oder übermäßig erscheint.
  • Fehler in der behördlichen Bewertung des zugrundeliegenden Sachverhalts vorliegen.
  • Neue Beweise oder Erkenntnisse, die zum Zeitpunkt der Anordnung nicht berücksichtigt wurden, vorliegen.

Notwendige Schritte

  1. Stellungnahme: Sie können eine Stellungnahme gegen die Anordnung abgeben, um Ihre Bedenken darzulegen.
  2. Widerspruch oder Klage: Gegen die Entziehung der Fahrerlaubnis oder die Ablehnung der Neuerteilung können Sie Widerspruch einlegen oder eine Klage beim Verwaltungsgericht einreichen.
  3. Anwaltliche Unterstützung: Es ist ratsam, sich von einem Anwalt für Verkehrsrecht beraten zu lassen, um die Erfolgsaussichten zu bewerten und die rechtlichen Schritte korrekt auszuführen.

Fristen

Beachten Sie, dass für Widersprüche und Klagen Fristen gelten. In der Regel müssen diese innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe der Entscheidung eingereicht werden. Ein Anwalt kann Ihnen helfen, diese Fristen einzuhalten und Ihre Interessen bestmöglich zu vertreten.


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Was genau wird bei einer MPU untersucht und wie kann ich mich darauf vorbereiten?

Eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist ein umfassender Prozess, der die Eignung einer Person zum Führen eines Kraftfahrzeugs überprüft. Sie besteht aus mehreren Teilen:

  • Fragebögen: Diese enthalten Fragen zu Ihrem Lebenslauf, Fahrverhalten und Konsumgewohnheiten. Sie dienen dazu, Ihre persönlichen Verhältnisse und Ihr Verhalten zu bewerten.
  • Leistungstests: Diese Tests prüfen Ihre Reaktionsgeschwindigkeit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Sie sind wichtig, um Ihre Fähigkeiten im Straßenverkehr zu beurteilen.
  • Medizinische Untersuchung: Hier wird Ihr körperlicher Zustand überprüft, um sicherzustellen, dass Sie gesund genug sind, um ein Fahrzeug sicher zu führen. Dazu gehören auch Laboruntersuchungen, insbesondere bei Alkohol- oder Drogenauffälligkeiten.
  • Psychologisches Gespräch: Dies ist der zentrale Teil der MPU. Hier wird Ihre Einstellung zu Ihrem Fehlverhalten und Ihre Motivation, sich zu ändern, beurteilt. Es ist wichtig, dass Sie eine kritische Auseinandersetzung mit Ihrem Verhalten zeigen und überzeugend darlegen, wie Sie sich in Zukunft verhalten werden.

Um sich auf eine MPU vorzubereiten, sollten Sie folgende Schritte beachten:

  • Abstinenznachweise: Wenn Sie aufgrund von Drogen- oder Alkoholkonsum zur MPU aufgefordert wurden, ist es wichtig, Abstinenznachweise zu erbringen. Diese können mehrere Monate dauern und beinhalten regelmäßige Tests.
  • Beratungsgespräche: Verkehrspsychologische Beratung kann hilfreich sein, um Ihre Probleme zu verstehen und zu bearbeiten.
  • Aufarbeitung des Fehlverhaltens: Eine aktive Auseinandersetzung mit Ihrem Fehlverhalten ist entscheidend. Sie sollten in der Lage sein, Ihre Fehler zu erkennen und zu erklären, wie Sie sich in Zukunft verhalten werden.

Indem Sie sich aktiv mit Ihrem Verhalten auseinandersetzen und die notwendigen Schritte zur Vorbereitung unternehmen, können Sie die Chancen auf ein positives Ergebnis erhöhen.


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Unter welchen Voraussetzungen kann ich meine Fahrerlaubnis nach einem Entzug wegen Drogenkonsums wiedererlangen?

Wenn Ihre Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums entzogen wurde, gibt es bestimmte Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen, um sie wiederzuerlangen. Diese Voraussetzungen sind entscheidend, um Ihre Fahreignung nachzuweisen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

1. Abstinenznachweis:

  • Mindestens ein Jahr Abstinenz von den betreffenden Substanzen ist in der Regel erforderlich. Dies muss durch regelmäßige Drogenscreenings nachgewiesen werden, die den Qualitätsstandards für chemisch-toxikologische Untersuchungen entsprechen.

2. Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU):

  • Eine MPU wird oft angeordnet, um Ihre Fahreignung zu überprüfen. Diese Untersuchung prüft Ihre körperlichen und geistigen Voraussetzungen sowie Ihre Einstellung zum Drogenkonsum.

3. Rehabilitationsmaßnahmen:

  • In einigen Fällen kann die Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen erforderlich sein, um Ihre Abstinenz und Ihre Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs zu bestätigen.

4. Antrag auf Neuerteilung:

  • Der Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis muss bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde gestellt werden. Dazu gehört das positive MPU-Gutachten und gegebenenfalls weitere Nachweise.

5. Sperrfrist:

  • Es gibt eine Sperrfrist, die abgewartet werden muss, bevor der Antrag auf Neuerteilung gestellt werden kann. Diese Frist kann je nach Fall variieren.

Die genauen Anforderungen hängen von den individuellen Umständen ab und werden von der Fahrerlaubnisbehörde festgelegt. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Abstinenz aufrechterhalten und dies nachweisen können, um Ihre Fahreignung wiederherzustellen.


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⚖️ DISCLAIMER: Bitte beachten Sie, dass die Beantwortung der FAQ Fragen keine individuelle Rechtsberatung ersetzen kann. Haben Sie konkrete Fragen oder Anliegen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne.


Glossar - Fachbegriffe einfach erklärt

Glossar – Fachbegriffe kurz erklärt

Medizinisch-psychologisches Gutachten

Ein medizinisch-psychologisches Gutachten (MPG) ist eine fachliche Beurteilung zur Überprüfung der Fahreignung einer Person durch Mediziner und Psychologen. Es wird von der Fahrerlaubnisbehörde angeordnet, wenn erhebliche Zweifel an der Fahreignung bestehen, etwa nach Drogenverstößen. Die gesetzliche Grundlage bildet § 14 der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) in Verbindung mit den Anlagen 4 und 5. Das Gutachten prüft Abstinenzverhalten, Einstellungsänderung und Verhaltensänderungen.

Beispiel: Ein Fahrer, der beim Kokainbesitz ertappt wurde, muss ein MPG vorlegen, um nachzuweisen, dass er künftig Drogenkonsum und Autofahren zuverlässig trennen kann.


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Fahrerlaubnisbehörde

Die Fahrerlaubnisbehörde ist die staatliche Stelle, die für die Erteilung und Entziehung von Führerscheinen zuständig ist. Sie handelt auf Grundlage des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) und der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Diese Behörde hat die Pflicht, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und kann bei Zweifeln an der Fahreignung Maßnahmen wie Gutachtenanforderungen oder Fahrerlaubnisentziehungen anordnen. Die örtliche Zuständigkeit richtet sich nach dem Wohnsitz des Fahrerlaubnisinhabers.

Beispiel: Nach Kenntnis einer Drogenverurteilung fordert die Fahrerlaubnisbehörde ein Gutachten und entzieht bei Nichtvorlage die Fahrerlaubnis.


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Fahreignung

Die Fahreignung bezeichnet die körperliche und geistige Befähigung einer Person zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr. Sie ist in § 2 Straßenverkehrsgesetz (StVG) und den §§ 11-14 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) geregelt. Zentrale Voraussetzungen sind ausreichendes Sehvermögen, körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie Freiheit von relevanten Erkrankungen und Suchtmittelmissbrauch. Bei Zweifeln an der Fahreignung kann die Fahrerlaubnisbehörde Nachweise durch Gutachten verlangen.

Beispiel: Einem Kokain-Konsumenten fehlt die Fahreignung, weil er nicht zuverlässig zwischen Drogenkonsum und Fahren trennen kann, auch wenn er nicht berauscht am Steuer erwischt wurde.


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Fahrerlaubnisentzug

Der Fahrerlaubnisentzug ist die behördliche Maßnahme zur dauerhaften Entziehung der Berechtigung zum Führen von Kraftfahrzeugen. Er erfolgt nach § 3 Straßenverkehrsgesetz (StVG) durch die Fahrerlaubnisbehörde, wenn jemand sich als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen erweist. Anders als beim befristeten Fahrverbot (Strafe) muss nach einem Entzug die Fahrerlaubnis neu beantragt werden. Die Behörde kann die sofortige Vollziehung anordnen, wenn besondere Gefahren für die Verkehrssicherheit bestehen.

Beispiel: Nach Nichtvorlage eines angeordneten MPG bei Drogenkonsum entzieht die Behörde die Fahrerlaubnis mit sofortiger Wirkung zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.


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Vorläufiger Rechtsschutz

Vorläufiger Rechtsschutz bezeichnet ein beschleunigtes gerichtliches Verfahren, das einen vorläufigen Schutz vor behördlichen Maßnahmen bieten soll, bis in einem Hauptsacheverfahren endgültig entschieden wird. Geregelt ist dies in §§ 80, 80a und 123 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO). Bei sofort vollziehbaren Verwaltungsakten wie dem Fahrerlaubnisentzug kann ein Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung gestellt werden. Das Gericht prüft die Erfolgsaussichten der Klage und wägt das öffentliche Vollzugsinteresse gegen private Interessen ab.

Beispiel: Ein Autofahrer beantragt beim Verwaltungsgericht, dass er seinen Führerschein behalten darf, bis über seine Klage gegen den Entzug endgültig entschieden ist.


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Aufschiebende Wirkung

Die aufschiebende Wirkung ist ein Rechtsinstitut, das bewirkt, dass ein Verwaltungsakt trotz seiner Bekanntgabe vorläufig keine Wirksamkeit entfaltet. Sie ist in § 80 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) geregelt und tritt bei Widerspruch oder Anfechtungsklage gegen einen Verwaltungsakt automatisch ein. Die Behörde kann jedoch bei besonderem öffentlichen Interesse die sofortige Vollziehung anordnen, wodurch die aufschiebende Wirkung entfällt. In solchen Fällen kann beim Gericht die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung beantragt werden.

Beispiel: Nach einem Fahrerlaubnisentzug mit Anordnung der sofortigen Vollziehung beantragt der Betroffene die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung, um seinen Führerschein bis zur endgültigen Gerichtsentscheidung behalten zu können.

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Wichtige Rechtsgrundlagen


  • § 3 Abs. 1 Straßenverkehrsgesetz (StVG): Wer ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr führen will, benötigt eine Fahrerlaubnis. Diese wird erteilt, wenn die Person geeignet ist, ein Kraftfahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen und die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Das Gericht prüft, ob die Entziehung der Fahrerlaubnis durch die Behörde rechtmäßig war, da diese die Eignung des Antragstellers zum Führen von Kraftfahrzeugen aufgrund des Drogenkonsums in Frage stellt.
  • § 46 Abs. 1 Satz 1 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV): Die Fahrerlaubnisbehörde muss die Fahrerlaubnis entziehen, wenn sich herausstellt, dass der Fahrerlaubnisinhaber zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet ist. Die Fahreignung kann insbesondere bei wiederholten oder schwerwiegenden Verstößen gegen Verkehrsregeln oder bei Drogenkonsum in Frage stehen. | Bedeutung im vorliegenden Fall: Die Behörde hat die Fahrerlaubnis entzogen, weil sie aufgrund des Kokainbesitzes und der Weigerung zur Gutachtensvorlage von der Ungeeignetheit des Antragstellers ausgeht.
  • § 46 Abs. 3 i.V.m. Anlage 4 Nr. 9.2.2 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV): Werden Tatsachen bekannt, die auf Drogenmissbrauch schließen lassen, kann die Fahrerlaubnis

Das vorliegende Urteil


VG Bremen – Az.: 5 V 3055/24 – Beschluss vom 31.01.2025


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